Firma: Consolidated Outland


Banner

VerseExkurs - Firma: Consolidated Outland


Firmen Infobox

Hauptsitz:Rytif (Bremen II) Bremen
Aktueller C.E.O.:Silas Koerner
Gründer:Silas Koerner
Kategorie:schiffshersteller
Bekannteste Waren:Mustang-Serie, Nomad, Pioneer, F7A-Conversion-Kits

Geschichte Consolidated Outland und ihre beliebten Mustang-Raumschiffe sind die geistlichen Kinder des sogenannten „Rebell-Billionärs“ Silas Koerner. Bereits geboren als Milliardär, war Silas der alleinige Erbe des in den frühen Tagen der Besiedlung des Bremen-Systems angehäuften Familienvermögens. Einer seiner direkten Vorfahren war verantwortlich für einen Großteil der Besiedelung der gemäßigten Zonen und kassierte das große Geld, als das neugeformte United Empire of Earth sich dazu entschied, den Planeten zur Versorgung der Kriegsbemühungen des Tevarinkrieges zu nutzen.

Koerner war jedoch nicht zufrieden damit, sich auf seinem Bankkonto auszuruhen und vermehrte sein Vermögen immer wieder durch scheinbar ungeheuerliche, aber immer präzise Investitionen. Im Alter von 16 Jahren investierte er die Hälfte seines Vermögens in ein kleines Jump-KommunikationsUnternehmen, das kurz danach an einen Sponsorenvertrag der UEE kam und groß durchstartete. Daraufhin folgte eine Millioneninvestition in die Fischindustrie, die schnell gewaltige Gewinne einbrachte, als auf der Erde beheimateter Fisch und Meeresfrüchte zum letzten Schrei auf den sich entwickelnden Kolonien wurden. Dieses Muster wiederholte sich, als Koerner in Elektrotechnik, in den Erzabbau, in die Fernerkundung und sogar in die Terraforming-Industrie investierte. Jedesmal war er erfolgreich.

Seine aktuellen Interessen sind sehr vielfältig: Er kann treffend als Transportmagnat – er ist alleiniger Besitzer der Tri-Cross-Lines – und als Nachrichtenmogul - Mehrheitseigner in nicht weniger als neun Text- und Holo-Outlets – bezeichnet werden. Noch unerhörter als seine Investitionen ist jedoch sein scheinbarer Mangel an Privatleben: Seit seinem Aufstieg zum Ruhm wird er ununterbrochen von Boulewardmagazin erfolgt, die auf das kleinste Zeichen von etwas unzüchtigen warten… und immer wieder leer ausgehen. In Wahrheit, so scheint es, gilt Koerners alleinige Liebe der Raumfahrt. Seit er im Alter von 22 die Marke des Multimilliardärs passierte, wurde er zu einem passionierten Weltraumpiloten und zu einem Sammler seltener Schiffsdesigns. Seine Sammlung, welche momentan um die 300 Schiffe fasst, ist in einem gewaltigen unterirdischen Museum auf Bremen lokalisiert und enthält alles Mögliche, von einer alten Roberts Space Industries Zeus bis zum letzten verbliebenen Drake Lobster Prototypen.

Consolidated Outland ist das Ergebnis eines lebenslangen Interesses, sein Versuch, das nach seiner Meinung „perfekte“ Raumschiff zu bauen. Auch wenn der Name – und der damit assoziierte Hintergrund des Unternehmens – sehr an eine Allianz ferner Welten für ein nobles technologisches Ziel erinnert, so ist in Wahrheit Koerner der alleinige Besitzer von Consolidated Outland. Keine Variante der Mustang nimmt ohne seinen Input Gestalt an und er ist dafür bekannt, ohne Ankündigung in der Fabrikhalle aufzutauchen und auf Änderungen der Designs während der Fließbandproduktion zu bestehen.

Das Unternehmen ist auf Koerners Heimatwelt Bremen befindlich, es gibt keine Fabriken außerhalb des Planeten. Koerners Privatbesitz befindet sich ebenfalls auf Bremen und er scheint den Planeten nur zur Vergnügungszwecken zu verlassen. Testflüge von neuen Modellen an den Rändern von Sharons Nebel sind etwa ein beliebter Zeitvertreib. Er kommuniziert mit Käufern und außerplanetarischen Interessenten nur über Teleprojektion.

So sehr Koerner sich weigert, sein Privatleben zu kommentieren, so unverblümt ist er mit seiner Kritik an den Raumschiffen anderer Hersteller, bei denen er scheinbar für jedes Design einen verbalen Kommentar hat. Das reicht von der Aurora („fliegender Mülleimer“), über die Gladiator („ein halbherziges Spielzeug für ausgewachsene Kinder, die Kampfpilot spielen wollen“) bis zur Freelancer („nicht zu verkaufen“). Koerner ist natürlich ein begeisterter Fan von Sternenrennen. Er besitzt ein Top-Tier-Rennteam - die „Blue Devils“ und hat Luxusplätze bei jedem Murray Cup-Event.

Kosmetische Conversion Kits

Consolidated Outland begann sein Wirken recht unschuldig mit der Produktion kosmetischer Conversion Kits. Dieses Geschäft war der Versuch Koerners, heimlich in die Industrie einzusteigen, um zu beweisen, dass er die Ressourcen für die Produktion hochwertiger Raumschiffe bereitstellen kann, bevor er die Mustang auf die Galaxie losließe.

Die erste Reihe Conversion Kits waren hochqualitative „Style-Kits“ für normale Raumschiffe – Chromverkleidungen für die Aurora CL sowie dekorative Spoiler für die Freelancer und ähnliches. Die Reaktion von Fachleuten war damals – und ist noch immer – dass es sich dabei um qualitativ hochwertige, jedoch rein optische Anbauteile handelte, die keinem praktischen Zweck zu dienen schienen und die lediglich das „reparieren“ sollten, was Koerner als optisch kaputte Raumschiffdesigns ansah. Consolidated schaffte den großen Durchbruch mit einem populäreren F7A Hornet-Kit, welches das Aussehen der zivilen Hornet an ihre militärischen Vorbilder anpasste. Mit dem Verkaufsstart der Mustang wurde die Produktion der F7A-Conversion-Kits aber eingestellt.

Die Mustang

Die Mustang ist das Schiff, das Koerner immer bauen wollte: Eine stylische, schnelle und bezahlbare Alternative zur RSI-Aurora und der 300er-Serie von Origin. Die Mustang sieht anders aus als alle anderen Raumschiffe und nutzt mehr als fünfzig verschiedene Legierungen, um das Gewicht niedrig zu halten und die Massenproduktion auch auf einer weniger stark entwickelten Welt zu ermöglichen. Die internen Systeme kommen direkt von Consolidated, vom Consolidated Outland-Magma-JetAntrieb bis zum Consolidated Outland Icebox-P Kühlsystem. Manche Systeme, wie zum Beispiel die Waffen und Schilde, kommen weiterhin von anderen Herstellern. Consolidated Outland verteidigt seinen Standpunkt, dass sie keine Waffen herstellen, sie erlauben lediglich, dass welche auf ihren Schiffen zur Verteidigung montiert werden dürfen.

Während im Moment nur die Mustang Alpha zum Verkauf steht, so lassen Gerüchte verlauten, dass eine Serie von Varianten bald einer ausgewählten Gruppe von Käufern zur Verfügung gestellt werden könnten, wie zum Beispiel den Milizen der äußeren Welten. Außerdem soll die Produktion dieser Varianten mit großer Wahrscheinlichkeit im Hinblick auf einen breiten Verkauf stattfinden. Alles, was über die neuen Schiffe bekannt ist, ist, dass es sich bei keinem der neuen Designs um die „Twin Mustang“ handelt, ein provisorisches Langstreckenkonzept, dass durch das Zusammenschweißen zweier unvollständiger Mustangs geschaffen wurde. Die Twin Mustang war dadurch natürlich sehr instabil und ein Testflug des Prototyps endete mit dem Tod von zwei Testpiloten. Koerner gab dazu ein seltenes Pressestatement, in dem er verkündete, dass die Twin Mustang „eine schreckliche, schreckliche Idee war, die nie wieder weiter verfolgt wird.“

Die Zukunft

Auch das Engagement Koerners, in eine Geschäftsidee zu spekulieren, ist nie eine sichere Sache, auch wenn es danach aussieht, dass Consolidated Outland bestehen bleiben wird. Mit der Entdeckung neuer Metallvorkommen auf Bremen und dem generellen Erfolg der Mustang-Reihe, ist es aber ziemlich sicher zu sagen, dass Consolidated hart an ihrem nächsten großen Projekt arbeiten.

 


Produkte von Consolidated Outland