Technologie: Radar und Signaturen


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VerseExkurs - Technologie: Radar und Signaturen


Auf der Jagd…

“Schubdüsen auf Null. Lichter aus. Aktive Scanner aus. Meine Hornet Tracker hing inmitten eines Asteroidenfelds und sah für die Welt da draußen wie ein lebloses Wrack oder ein anderer Gesteinsbrocken aus. Vor mir erschien die schwerfällige Hull-D auf dem einzigen Scanner, den ich noch online hatte, mein Mark One Auge. Ich grinste, als ich den Schalter berührte, der den Jäger wieder zum Leben erwecken würde, sobald meine Beute in Reichweite war. Ein guter Treffer mit einer Datenangriffsrakete und all das könnte vorbei sein…”

Das Signatursystem

Bei Signaturen handelt es sich um Emissionen wie Infrarot, Hitze, Elektromagnetismus, etc., die von technischen Objekten wie Schiffen oder Fahrzeugen abgegeben werden und von Scannern anderer Raumschiffe entdeckt werden können. Anfangs waren diese Signaturen für die generelle Zielerfassung wichtig: wie man andere Schiffe identifiziert, wie man Raketen aufschaltet, usw. Als die elektronische Kriegsführung für Schiffe wie die Hornet Tracker oder die Vanguard Sentinel entwickelt wurde, erweiterte sich das Signaturen System, um vielfältigere Kampfstrategien zu ermöglichen.

Alles über Signaturen

Jedes Schiff stößt Signaturen aus. Raumschiffe können diese Signaturen ändern, indem sie die eingebauten Komponenten (Antrieb, externe und interne Waffenaufhängungen) und ihre Aktivitäten anpassen. Piloten werden es zwar nie schaffen, keinerlei Emissionssignaturen auszustoßen, solange das Schiff angeschaltet ist, aber durch eine vorsichtige Justierung (und Auswahl) der Komponenten können sie das Sichtbarkeitslevel deutlich verringern. Zusätzlich erlaubt die Auswahl von Niedrig-Emissionskomponenten (jede mit ihrem eigenen dazugehörigen Kompromiss) und deren Optimierung auf maximale Verstohlenheit, einen lautlosen Jäger zu spielen und eben nicht den schwer gepanzerten Schlägertyp.

Allerdings müssen Kapitäne, die ihr Geld für eine möglichst niedrige Signatur ausgeben, einen Kompromiss eingehen, da sie nicht mehr die besten Waffen oder Systeme in anderen Teilen des Schiffes einbauen können. Ein Schildgenerator mit einer niedrigen elektromagnetischen Signatur tauscht zum Beispiel die maximale Schildstärke ein, in der Hoffnung, dass das damit ausgestattete Schiff gar nicht erst entdeckt wird.

 

Die Singnaturtypen, die Schiffe abgeben, lauten:

Infrarot Signatur (IR)

Angeschaltete Komponenten auf einem Schiff erzeugen Hitze. Die meiste Hitze wird vom Kühlungssystem (entsprechend seiner Effizienz) gesammelt und über Wärmetauscher ausgestoßen. Diese ausgestoßene Hitze, gekoppelt mit der ungekühlten Hitze der Schubdüsen und anderer Komponenten, kann von Infrarotkameras erfasst werden. Spieler können standardisierte wärme suchende Raketen und andere infrarot-gesteuerte Geräte nutzen, um Objekte entsprechend ihres Hitzeausstoßes zu lokalisieren und zu verfolgen.

Elektromagnetische Signatur (EM)

Alles, das Energie benötigt, wird auch eine EM-Signatur erzeugen, obwohl die Hauptverantwortlichen unter normalen Umständen die Energiewaffen des Schiffs, der Schildgenerator und die Reaktoren sein werden. Die Energieverwaltung verändert die EM-Signatur des Schiffs drastisch. Der Kapitän wird sich vielleicht dazu entschließen, die Signatur durch schwächere Schilde zu verringern oder durch stärkere Schilde deutlich sichtbarer zu sein. EM-Signaturen werden vor allem von bestimmten Zielerfassungssystemen für Raketen und fortgeschrittenen EMF Detektoren verwendet.

Profil/Querschnitt (CS)

Das Profil eines Schiffs kann von Radargeräten, wie den Systemen aus dem 20. Jahrhundert, entdeckt werden. Das bedeutet, je größer ein Schiff und je verwinkelter die Form ist, desto leichter kann es von Standardsensoren entdeckt werden. Für Piloten größerer Schiffe bedeutet das aber nicht, dass alles verloren ist. Das Material der Hülle kann angepasst werden, damit es die Sichtbarkeit verringert. Bestimmte Modifikationen am Exterieur, wie spezielle Panzerungen, können Radarsignale absorbieren und zerstreuen, auch wenn das zu einem verminderten Schutz der Panzerung oder der Manövrierfähigkeit führen kann.

Einzigartige Transponder Signaturen

Die einzigartige Transponder Signatur Eures Schiffs ist eine Art Kennung, ähnlich der Fahrgestellnummer eines Autos. Der Transponder des Schiffs überträgt diese „Reg-Tags“ zu anderen Schiffen in der Umgebung, um sie die Schiffs- und Piloten-Registrierungsinformationen automatisch wissen zu lassen. Jedoch könnten bestimmte skrupellose Personen, diese Daten mit ihrem Transponder fälschen, um so für eine begrenzte Zeit eine falsche ID anzugeben. Natürlich müssen sie zunächst jemanden finden, der die Fähigkeiten dazu hat die Transpnder ID eines Schiffes zu Fälschen.

 

Gesetzeslage

Die UEE hat aus Gründen der öffentlichen Sicherheit angeordnet, dass alle Schiffe eine minimale Signatur jeden Typs beizubehalten haben, solange sie sich im UEE Raum befinden. Das ähnelt den Gesetzen, die besagen, dass man bei Nacht mit eingeschalteten Lichtern fahren muss, damit andere Fahrer einen sehen können. Jeder Versuch, seine Signatur vorsätzlich zu maskieren und seinen Transponder im UEE Raum abzuschalten, ruft bei den lokalen Sicherheitsbehörden Argwohn hervor und kann schwere strafen mit sich bringen. Obwohl es ziemlich schwierig sein dürfte, Euch überhaupt zu entdecken, wenn Eure Signatur niedrig genug ist.

 

Radar Objekterkennung und Scanning

Scanning bezeichnet das Verfolgen und Sammeln von Informationen, basierend auf dem Ausstoß der drei Hauptsignaturen: Infrarot, Elektromagnetismus und Profil. Jedes Schiff hat ein Set von Standardsystemen, das ihm eine grundlegende Betriebsfähigkeit ermöglicht. Unsere Radarsysteme verwenden IR, EM oder Radiowellen, um Entfernung, Winkel und Geschwindigkeit von Objekten zu ermitteln.

Die übliche Betriebsweise für Radarsysteme ist omnidirektional, auch wenn Schiffe mit der richtigen Ausrüstung den Fokus ihrer Einheit verändern können. Den Fokus anzupassen, erhöht zwar die Übertragungsleistung, verringert aber das Gebiet, in dem Ziele erfasst werden können. Es ist erwähnenswert, dass die Umgebung ringsherum bei der Qualität der Radar- und Scanner Erfassung auch eine Rolle spielt. Die Strahlungsausstöße eines nahen Sterns zum Beispiel könnten die Ergebnisse des Spielers enorm verfälschen.

Unser Ziel ist es, eine Varianz der Leistung zwischen Radarkomponenten einzuführen und Entscheidungen zu fordern, welche Art Information für sie über andere wertvoll ist, aber auch die Zeit für einen Scan und/oder das Risiko, entdeckt zu werden, zu reduzieren. So kann man zum Beispiel wählen, nur einem einzelnen Signaturtyp zu scannen, anstatt das volle Spektrum.

 

Radartypen und deren Fähigkeiten

Radarkomponenten sind die Augen und Ohren eines Raumschiffes. Sie Können Passiv und Aktiv arbeiten und ermitteln Position eines Objektes und ermöglichen mittels Aktiver Modi Detail Scans von allen Objekten. Radar Komponenten werden für unterschiedlichste Zwecke hergestellt und angeboten. So können Militärisch Orientierte Radars Schiffe schnell und auf große Reichweite aufspüren wohin gegen Mining Orientierte Radar Komponenten Erze und Mineralien effektiv aufspüren können. Rad

Jedoch existiert ein fließender Fähigkeiten Fluss unter den verschiedenen Geräten und Herstellern, mit verschiedenen stärken und Schwächen in unterschiedlichen Bereichen. So können z.b. Radarkomponenten die für Mining optimiert sind auch Raumschiffe aufspüren, aber eben weniger effizient als eine darauf ausgerichtete Komponente.

 

Passives Aufspüren

Dabei lässt der Spieler die Informationen zu ihm kommen, im Gegensatz dazu, aktiv nach ihnen zu suchen (im Wesentlichen also nur zuhören). Dadurch wir deine deutlich geringere Signatur ausgestoßen.

Aktives Aufspüren

Das Schiff des Spielers sucht aktiv nach Informationen rund um das Schiff. Dadurch wird eine deutlich höhere Signatur ausgestoßen.

Passives Scanning

Beim passiven Scannen basiert der Entfernungs- und Entdeckungstyp auf den Radarkomponenten, die im Schiff installiert sind. Jegliche potentiell erfassbaren Objekte innerhalb der Radarzone des Schiffs werden mit unterschiedlichen Kontaktzuständen ausgegeben (unten aufgelistet). Diese Funktion stößt eine Signatur aus, wenn sie an ist. Es liegt also am Spieler, zu entscheiden, ob sie ständig laufen soll oder nur zu bestimmten Zeiten. MultiCrew Schiffe können das einem Radaroffizier als Vollzeitaufgabe zuweisen; dadurch können sie die Scanner Systeme auf den Signaturausstoß des Schiffes anpassen.

  • Nicht wahrnehmbar

    Das Ziel ist nicht in Reichweite des Radars oder die Signatur des Schiffs wird von größeren Objekten verdeckt oder liegt unterhalb der entdeckbaren Signaturschwelle.
  • Unbestimmter Kontakt

    Ein Kontakt innerhalb der Reichweite des Radars, das existieren könnte oder nicht. Es könnte sich um einen Geisterkontakt handeln oder einen Kontakt am Rande der entdeckbaren Signaturschwelle.
  • Ungescanntes Ziel

    Ein Kontakt, der über der entdeckbaren Signaturschwelle liegt und sich innerhalb der Reichweite des Radars befindet, wird zum Ziel. Seine Positionsdaten sind verfügbar, andere Daten können aber nicht angegeben werden.
  • Gescanntes Ziele

    Sobald ein Ziel gescannt wurde, stehen alle Informationen, die mit dem derzeit verbauten Scannern ermittelt werden können, zur Verfügung.

 

Aktives Scanning

Beim Wechsel zum aktiven Sannen kann der Spieler spezifischere Informationen über ein Ziel gewinnen, wie z.B. ihren Rüstungs-, Schild- und Waffentyp, uvm. Oder sie versuchen sogar, nicht wahrnehmbare Ziele zu enthüllen. Das kann man erreichen, indem man den Fokus entweder auf omnidirektional oder auf eine festgelegte Richtung einstellt. Für die Nutzung der festgelegten Richtung wird eine höhere Fertigkeit benötigt, ermöglicht aber gleichzeitig auch, detaillierte Ergebnisse zu erhalten. Aktives Scannen wird auch die Schiffssignatur erhöhen, da es mehr Energie benötigt.

 

Offensive elektronische Kriegsführung

Neben den passiven und aktiven Scanning Optionen werden Schiffe, die auf elektronische Kriegsführung ausgelegt sind, eine zusätzliche Spielzeugkiste für offensive Fähigkeiten zur Verfügung haben. Taktiken zur Schiff-zu-Schiff-Störung konzentrieren sich darauf, Schwächen in der Verteidigung des Ziels zu erschaffen oder auszunutzen. Die Idee dahinter ist es, den Piloten volle Kontrolle über das „Zielen“ ihrer elektronischen Angriffe zu geben, ob durch speziell dafür entworfene Waffen oder durch geheimere Systeme wie:

  • EMP Geräte

    Sofortige Störung der Feindlichen Technik. Die Energieleitungen des Ziels werden überladen, wodurch dessen Schiffscomputer neu gestartet werden muss. Je schwerer der Treffer ist, desto länger ist das Schiff offline, bevor es automatisch wieder hochfahren kann.
  • Datenangriffsraketen (Data-Spike missiles)

    Fast wie eine elektronische Harpune ermöglicht eine Datenangriffsrakete dem Piloten, eine direkte Verbindung zum Zielcomputer herzustellen. Dadurch sichert er sich ein Zeit Fenster, in dem er versuchen kann, die kritischen Systeme, wie Antriebe, Waffen, Schilde und Kühlung herunterzufahren. Das sollte für Piloten, die darauf hoffen, ihre Beute für eine Entermission intakt zu fangen, äußert nützlich sein. Zusätzlich zu den Datenangriffsraketen wird es noch weitere spezielle Ausrüstung geben, um eine Schiff-zu-Schiff-Störung zu starten, z.B. offensive Avionik Module und Hacking Arrays.

Störungswaffen (Distortion Waffen)

Sie unterbrechen den Energiefluss zu allen Komponenten des Ziels. Ein Treffer wird die maximale Leistung der Reaktoren kurzzeitig verringern. Auch wenn die Reaktoren die Verzerrungen eventuell ausgleichen, in kürzester Zeit wiederholte Treffer können das System komplett überlasten und den Energiefluss zu den Komponenten unterbrechen.

  • Signalstörung

    Die passivste Form der elektronischen Kriegsführung. Signalstörungen umfassen die Basics der Unterbrechung der Kommunikations- oder Scanner Systeme des Ziels. Dazu zählen die Verfolgung der Signaturen des Ziels, das Abfangen/Umleiten/Zerstückeln der ausgehenden Kommunikation oder die Verursachung direkter Interferenzen für das Radar- und Scanner System.
  • Spezielle Hacking Ausrüstung

    Dazu zählen am Schiff angebrachte Antennensysteme und maßgeschneiderte Computermodule, um beim Speichern, Dechiffrieren und Chiffrieren von Übertragungen im lokalen Raum zu helfen.

Defensive elektronische Kriegsführung

Um vor eingehenden Hacking- oder elektronischen Kriegsführungs-Angriffen geschützt zu sein, müssen Piloten ihre Schiffe und Anzüge mit entsprechenden Gegenmaßnahmen ausstatten. Die elektronische Verteidigung benötigt weniger spezialisierte Ausrüstung als ihre offensiven Gegenspieler. Auch wenn das den Verteidigern entgegenkommt, können sie noch immer mehreren Angriffen gegenüberstehen und überwältigt werden.

  • EM- Streufeld (Noisefield)

    In üblichen Kampfsituationen sind EM- Streufeld erzeuger ein weiteres Werkzeug, das Piloten zur Verfügung steht, um Zielsuchende Raketen abzuschütteln. Dabei werden Kapseln vom Schiff abgeworfen, die mit Elekto Magnetisch Relektierenden Partikel gefüllt sind, die sich nach dem abwurf um das Raumschiff herum verteilen. Diese Zerstreuen die Radarstrahlen anderer Schiffe und Raketen und verhindert so eine verfolgung. Darüber hinaus können sie die Zielhilfssysteme für Waffensysteme stören. Zudem können sie dabei helfen, das Versenden von Datenmodulen eines Info-Runner wie der Herald zu maskieren. Noisefield Täuschkörper haben die Chaffs ersetzt.
  • Hitze (IR) und Elekto Magnetische (EM) Täuschkörper (Decoys)

    Sie dienen als Gegenspieler für IR und EM ausgerichtete Lenkwaffen und werden abgeschossen, um ein temporäres Hitzefeld zu erzeugen. Auserdem geben sie ein kurzes, starkes Elekto Magenisches Signal ab um EM- Raketen anzulocken. Auch wenn es nicht dieselbe IR-Signatur ausstößt wie Triebwerke, liegt ihr wahrer Vorteil in der Abdeckung eines großen Bereichs, wodurch sie gegen IR-zielsuchende Clustermunition wie die Rattler extrem nützlich sind. Decoys haben Flares ersetzt zuvor üblichen Täuschkörper. Schiffe mit mehreren Abschussgeräten können auch mehrere Typen gleichzeitig verwenden.
  • Daten unterbrecher-Täuschkörper

    Nachdem nicht jedes Schiff mit einem vollen elektronischen Kriegsführungssetup ausgestattet ist, können Piloten auch Daten-Täuschkörper verwenden, um sich gegen Angriffe auf ihre Kommunikation und Scanner zu schützen. Sobald sie abgeschossen wurden, erschweren sie es den Angreifern deutlich, eine Verbindung zu den Systemen des Verteidigers aufzubauen oder beizubehalten. Wie andere Typen von Gegenmaßnahmen ersetzen auch diese die üblichen Täuschkörper, können aber durch den Einsatz mehrerer Abschussgeräten mit anderen Typen gemischt werden.
  • Ködersignal Raketen

    Eine Rakete, die, sobald sie abgefeuert wurde, entsprechende Signaturen aussendet, um die Identität eines bestimmten Schiffs zu übernehmen. Allerdings kann das Profil nicht vorgetäuscht werden. In der Standardeinstellung übernehmen diese Raketen die Signatur des Schiffs, das sie abgefeuert hat. Fortgeschrittene Anwender können sie aber so konfigurieren, dass sie ein größeres Spektrum von Zielen nachahmen können.

Weitere Passive Möglichkeiten

Abschirmung gegen Scans funktioniert auf verschiedene Weisen:

  • Modifikationen der Hülle (zusätzliche oder alternative Panzerungssets).
  • Schilde (z.B. Standardschilde mit einem sekundären Abschirmungsaspekt).
  • Abschirmungskomponenten (ein Gerät, das einen Bereich gezielt vor Scans abschirmt).
  • Interne Modifikationen (Module), die in einem Raum an Bord eines MultiCrew Schiffs (oder eines größeren Schiffs) installiert sind, normalerweise rund um einen Bereich, der Subkomponenten oder Fracht enthält.